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Einmal PCA Pumpe mit Bolusfunktion

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Beschreibung

CareVis BoluS Elastomerpumpen, mit Bolusfunktion und ohne kontinuierliche Basalrate, für die postoperative Analgesie. Der Patient bestimmt die Medikamentenzufuhr über den Abruf einer Bolusdosis ausschließlich selbst. Um eine Überdosis zu vermeiden, kann die nominale Bolusdosis nur in definierten Zeitabständen, genannt Lock-out-Zeiten, abgerufen werden. Die Lock-out-Zeit ist durch die Flussrate eines Restriktors am Eingang des Bolusreservoirs festgelegt. Wird der Bolus vor Ablauf der Lock-out-Zeit getätigt, wird eine proportional verringerte Bolusdosis verabreicht.

Weitere Informationen zu PCA Pumpen


Spezifikation

  • Pumpenvolumina: 60 ml | 100 ml
  • Bolusvolumina: 0,5 ml | 1,0 ml | 2,0 ml 
  • Lock-out-Zeiten: 5 min | 6 min | 8 min | 10 min | 15 min | 30 min | 60 min
  • Luer-Lock Patientenkonnektor
  • Verkaufseinheit: 10 Stück | Steril

 

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Produktkatalog CareVis Elastomerpumpen

Gebrauchsanweisung CareVis Elastomerpumpen

 
Einweisung:

CareVis Infusionspumpen zum Einmalgebrauch sind aktive Medizinprodukte und daher einweisungspflichtig nach MPBetreibV.

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Das Angebot richtig sich ebenso an unsere Bestandskunden zur Auffrischung oder Einweisung neuer Mitarbeiter.

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FAQ

 

 

 

Welche Faktoren beeinflussen die Flussrate von Elastomerpumpen?

Wie zuverlässig ist die Medikamentenabgabe über Elastomerpumpen?

Bei der Entleerung der Pumpe wird die Flussrate durch die physikalischen Gesetzmäßigkeiten gesteuert. Elastomerpumpen sind mit unterschiedlichen Flussraten für sehr langsame oder schnellere Medikamentenabgabe erhältlich. Gemäß der ISO Norm 28620 wird eine durchschnittliche Abweichung der Flussrate von +/-15 % bei mechanischen Pumpen mit fester Flussrate toleriert. Da in der Norm nur die durchschnittliche Flussrate betrachtet wird, sind während der Infusion höhere Abweichungen möglich.

Wie genau ist die Flussrate von CareVis Elastomerpumpen?

CareVis Elastomerpumpen zeichnen sich durch sehr präzise Flussraten mit nur +/- 10% Abweichung und einem relativ konstanten Verlauf aus. Damit übertreffen CareVis Pumpen die von der Norm ISO 28620 geforderten Werte. Flussraten können von äußeren Faktoren beeinflusst werden. Diese sind: Füllvolumen, Temperatur, Medikamentenviskosität, Höhenunterschied zwischen Pumpenkörper und distalem Durchflussbegrenzer sowie die verwendete Kathetergröße. Bitte beachten Sie die Hinweise aus der Gebrauchsanweisung um Flussabweichungen zu vermeiden.

Wie beeinflusst das Füllvolumen die Flussrate?

Die angegebene Flussrate erzielen Sie, wenn Sie die CareVis mit dem in der Gebrauchsanweisung angegebenen Nennvolumen füllen. Unter- und Überfüllung sind in bestimmtem Maße zulässig, haben aber Einfluss auf die Flussrate. Wie groß die Unter- oder Überfüllung ausfallen darf, entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung.

Wie beeinflusst die Temperatur die Flussrate?

Temperaturschwankungen wirken sich auf die Viskosität von Medikamenten aus. Für eine sichere Anwendung von Infusionspumpen sollten Temperaturschwankungen daher vermieden werden. CareVis Elastomerpumpen (mit kontinuierlicher Flussrate) sind auf Körpertemperatur geeicht. Wenn die gefüllte Pumpe gekühlt wurde, lagern Sie diese vor Gebrauch bei Raumtemperatur. Je nach Volumen und Modell kann es 8 bis 18 Stunden dauern, bis die Pumpe einsatzbereit ist.*

Wie kann ich sicherstellen, dass die Medikation 32 °C behält?

Wenn Sie Modelle mit kontinuierlicher Flussrate verwenden, kleben Sie den Restriktor mit einem Pflaster oder Tape auf die Haut des Patienten, nachdem Sie die Pumpe mit dem Anschluss des Patienten verbunden haben. Das Pflaster darf aber nicht über den Filter geklebt werden. CareVis Pumpen mit Funktionseinheiten wie z.B. PCA oder Multirate-Modul sind auf Raumtemperatur geeicht und sollten vor Wärme, beispielsweise durch Sonneneinstrahlung, oder Kälte geschützt sind.

Wie stark kann die Flussrate bei Temperaturschwankungen abweichen?

Eine Temperaturveränderung wirkt sich direkt proportional auf den tatsächlichen Durchfluss aus. Die Flussrate verringert oder erhöht sich um ungefähr 2 % pro 1 °C Temperaturabfall oder -erhöhung. Die Temperatur der Lösung im Pumpenbehälter beträgt Raumtemperatur von 23 °C. Die Temperatur des Flussbegrenzers von rein kontinuierlichen Pumpen wie CareVis, CareVis OncO wurde bei 32 °C kalibriert (89,5 °F), was der Temperatur entspricht, wenn der Begrenzer Kontakt mit der Haut hat.

Wie beeinflusst die Viskosität die Flussrate der Infusion?

Die verwendete Nennviskosität der Infusionslösung entspricht der von normaler Kochsalzlösung (0,9 % NaCl-Lösung). Eine Änderung wirkt sich indirekt proportional auf den Nenndurchfluss aus. Eine Zunahme der Viskosität verlangsamt die Flussrate, die Abnahme der Viskosität erhöht den Nenndurchfluss.

Wie muss die Elastomerpumpe positioniert werden?

Das Anheben der Pumpe über den distalen Anschluss erhöht den Druckgradienten und die tatsächliche Flussrate. Das Platzieren darunter hat den gegenteiligen Effekt. Wird das Pumpengehäuse über dem Patientenanschluss gehalten, wirkt dies wie eine zusätzliche Schwerkraftinfusion. Daher sollten Pumpengehäuse und Patientenanschluss auf Höhe etwa der Körpermitte platziert werden.

 

Wie sicher ist die Infusionstherapie mit CareVis Elastomerpumpen?  

Wie erkenne ich, dass die CareVis wirklich pumpt?

Je nach Therapie kann es zwischen Stunden und mehreren Tagen dauern, bis die Pumpe völlig entleert ist. Daher läuft die Medikation gegebenenfalls so langsam, dass der Pumpfortschritt nur in größeren Zeitabständen ersichtlich ist. Ein Hubkolben und die gut lesbare Skalierung auf der durchsichtigen Pumpenhülle zeigen den Füllstand an. Daran lässt sich im längeren zeitlichen Verlauf feststellen, ob die Medikation wirklich fließt.

Wie hoch ist das Verschluss-Risiko bei Elastomerpumpen?

CareVis Infusionspumpen haben eine knickresistente Leitung. Das Lumen der Leitung ist dreieckig und damit knick- und verschlusssicher. Ein Verschluss am Patientenzugang wäre eine mögliche Ursache für einen Pumpstopp. Um sicher zu sein, dass die Infusion einwandfrei verabreicht werden kann, sollte auf eine knicksichere Anlage des Zugangs geachtet werden.

Kann der Ballon von Elastomerpumpen platzen?

Das bruchsichere, harte Pumpengehäuse der CareVis schützet den Ballon vor äußeren Einflüssen. Da der Ballon über einen Hubkolben geführt wird, kann er sich nicht ungleichmäßig ausdehnen und somit keine Überdehnung an einer Stelle stattfinden. Generell platzen Silikonballone äußerst selten.

Wie sicher ist das Befüllen mit zytotoxischen Arzneimitteln?

Beim Befüllen der CareVis Elastomerpumpe (= Priming) füllt sich der Infusionsschlauch zuerst. Eine Filterkappe am Patientenanschluss verfügt über eine bakteriendichte Zwangsentlüftung, die das Austropfen von Flüssigkeit verhindert. Der Patientenanschluss kann somit während des Primings geschlossen bleiben und die Medikation kann nicht auslaufen.

Was passiert, wenn die CareVis versehentlich hinuntergefallen ist?

Das Gehäuse der CareVis Elastomerpumpen ist aus hartem, bruchsicherem Material hergestellt. Der Ballon ist dadurch geschützt, wenn die Pumpe hinuntergefallen ist. Die Infusion kann wie geplant fortgeführt werden.

Bietet die CareVis Schutz gegen Luftembolien?

Alle CareVis-Modelle besitzen einen Inlinefilter mit einer bakteriendichten Zwangsentlüftung mit 0,2 Mikron Porengröße. Das Reservoir der Elastomerpumpen hat keinen Totraum. Sollte beim Befüllen der Pumpe dennoch etwas Luft eindringen, wird diese durch den Inline-Filter mit Zwangsentlüftung gänzlich entfernt.

Können Bakterien durch die Filter in die Elastomerpumpe gelangen?

Alle CareVis-Modelle sind mit einem Inline-Partikelfilter von 1,2 Mikron ausgestattet, der mit einem Luftfilter kombiniert ist. Dieser wie auch die Entlüftungskappe am Patientenanschluss haben eine Porengröße von 0,2 Mikron und sind damit eine Barriere gegen Bakterien von außen.

Können Partikel mit der Medikation in den Körper des Patienten gelangen?

Gemäß ISO 28620 muss jede Elastomerpumpe einen Partikelfilter haben. Dieser filtert Partikel die beispielsweise durch die Zubereitung der Lösung und somit in die Infusionspumpe geraten, aus der Medikation und verhindert, dass diese mit verabreicht werden. Je feiner der Partikelfilter gebaut ist, desto mehr bzw. kleinere Teilchen werden aus der Lösung gefiltert, umso wirksamer ist der Schutz.

Ist CareVis auch für die Behandlung von Kindern geeignet?

Ja. Alle CareVis-Modelle sind für die Verwendung bei Kindern geeignet und sicher. Bitte beachten Sie die Hinweise in der Gebrauchsanweisung.

Weitere Informationen zur Sicherheit von Elastomerpumpen finden Sie in unserem Whitepaper. 

 

Für welche Infusionen dürfen Elastomerpumpen nicht verwendet werden?

Kann CareVis für die Infusion lebenserhaltender Medikamente verwendet werden?

Nein! Elastomerpumpen geben keinen Alarm oder Signal, wenn eine Flussunterbrechung auftritt. Elastomerpumpen dürfen daher nicht für die Infusion lebenserhaltender Medikamente genutzt werden.

Kann CareVis für Lösungen mit hoher Viskosität verwendet werden?

Nein! Lösungen mit hoher Viskosität oder festen Partikeln sollten nicht verabreicht werden, weil sie einen langsamen Fluss oder einen Verschluss des Systems verursachen können. Das schließt auch Blut, Blutprodukte, Proteine und lipidhaltige Flüssigkeiten ein.

Kann CareVis für die Verabreichung lipophiler Arzneimittellösungen werden?

Nein! Lipophile Arzneimittellösungen, wie solche, die Cremophor enthalten, dürfen nicht mit den CareVis Infusionspumpen verwendet werden, da sie die Funktion der Entlüftungsfilter beeinträchtigen und die Pumpe dadurch undicht werden kann.

 

Vorbereitung und Durchführung von Infusionen mit Elastomerpumpen


Wie sollten CareVis Elastomerpumpen gelagert werden?

Lagern Sie die Pumpe trocken und bei Temperaturen zwischen 4°C und 50°C. Sie sollte vor Sonnenlicht geschützt werden, insbesondere wenn die Pumpe bereits mit Arzneimittel gefüllt ist.

Wie lange kann die Infusion befüllt gelagert werden?

Wie lange die Medikation in der Pumpe bis zur Verabreichung gelagert werden kann, hängt maßgeblich von der Medikation ab. Eine Liste mit Stabilitätsdaten zahlreicher Medikamente finden Sie im technischen Datenblatt.

Kann ich zwei Infusionen gleichzeitig verabreichen?

Bei Parallelinfusionen sollte stets ein ventilbewährter Y-Adapter genutzt werden um zu vermeiden, dass die Lösung der zweiten Infusion in den Schlauch der CareVis gedrückt wird. Je nach Widerstand des Zugangs kann es zu einer geringen Verlangsamung der Flussrate der Pumpe kommen.

Darf CareVis mit Lösungsmitteln oder alkoholhaltigen Flüssigkeiten in Berührung kommen?

Der Flussrestriktor, Partikel- und Luftfilter sowie die Funktionseinheiten wie z.B. Bolus- oder Multirate-Modul, können bei Kontakt mit Lösemitteln wie alkoholhaltigen Flüssigkeiten oder Seife beschädigt und in Ihrer Funktion beeinträchtigt werden.

Darf die CareVis mit Wasser in Berührung kommen?

Die Pumpe selbst und insbesondere die Module am Schlauch, sollten möglichst nicht nass werden. Einfache Wasserspritzer sind unbedeutend.

Kann ich die CareVis nach der Befüllung direkt an den Patienten anschließen?

Stellen Sie sicher, dass die Infusionsleitung vor Gebrauch vollständig entlüftet ist. Nur wenn das Priming vollständig abgeschlossen wurde, darf die Pumpe an den Patienten angeschlossen werden. Bitte beachten Sie die Hinweise zum Primen in der Gebrauchsanweisung.

Funktionieren CareVis Elastomerpumpen mit jedem Katheter?

Die Länge, der Innendurchmesser und die Position des zu verwendenden Katheters können die Flussrate beeinflussen. Katheter mit kleinem Innendurchmesser können den Fluss verlangsamen. Daher raten wir vom Gebrauch von Kathetern mit einem Innendurchmesser von 22 oder 23 Gauge oder schmaler ab. Achten Sie darauf den Katheter nicht zu knicken.

Können Elastomerpumpen wiederverwendet werden?

Nein. Elastomerpumpen sind Einwegprodukte. Sie dürfen nicht wiederverwendet oder erneut sterilisiert werden.

Wie müssen CareVis nach dem Gebrauch entsorgt werden?

Entsorgen Sie das Gerät am Ende der Infusion gemäß den lokalen Standards für potenziell toxische Produkte.

 

Für welche Therapiegebiete wird welche Elastomerpumpe eingesetzt? 

Für welche Therapien sind CareVis Infusionspumpen geeignet?

CareVis ist für die Infusion von Chemotherapie, Antibiotikatherapie, Analgetika oder Hydratationstherapie und anderen allgemeinen intravenösen, intraarteriellen, subkutanen, epiduralen, perineuralen und intraläsionalen Anwendungen vorgesehen.

Welche CareVis eignet sich für die Schmerztherapie?

CareVis PCA, BoluS und VariO bzw. VariO Plus-Pumpen wurden hauptsächlich für den Einsatz in der systemischen oder regionalen Schmerztherapie entwickelt. Die entsprechenden NaX-Modelle für den Einsatz bei Plexus-Nervenblockaden, der chirurgischen Wundinfiltrationsanästhesie oder in der neuroaxialen, epiduralen Anästhesie. Die Infusion zur Schmerztherapie umfasst präoperative und postoperative Operationen oder chronische Schmerzen.

Welche Infusionspumpe eignet sich für die Wundinfiltrationsanästhesie?

CareVis und im Einzelfall CareVis VariO mit einstellbarer Flussrate werden in der Wundinfiltration eingesetzt. Die Modelle CareVis TwiN, DuO und VariO TwiN sind für den Einsatz in der chirurgischen Wundinfiltrationsanästhesie mit zwei Kathetern vorgesehen.

Welche Infusionspumpe eignet sich für die Onkologie / Chemotherapie?

CareVis OncO ist für die Infusions-Chemotherapie hauptsächlich mit Zytostatika wie 5-FUl konzipiert. Der Mikrofluidik-Chip des Flussbegrenzers in Wide-Channel-Technologie verhindert Verzögerungen der Flussrate durch 5-FU-Ausfällungen. Für andere onkologische Infusionen ist das reguläre CareVis-Modell mit kontinuierlicher Flussrate ebenso geeignet.

Welche Infusionspumpe eignet sich für Antibiotika Infusionen?

CareVis RuN ist für kurzfristige Antibiotika Infusionen mit Flussraten von 50ml/h bis 250ml/h vorgesehen.

Wofür werden Infusionspumpen mit neuroaxialen Anschlüssen verwendet?

CareVis NaX werden für rückenmarksnahe, also epidurale Applikationen von Anästhetika oder Analgetika eingesetzt, ebenso für periphere Nervenblockaden, zumeist Plexusblockaden in der Regionalanästhesie. Gemäß der ISO 80369-6 zählt die Wundinfiltrationsanästhesie für die Analgesie in Operationswunden ebenso zu den Anwendungen mit neuroaxialen Anschlüssen, obwohl diese nicht rückenmarknahe Verfahren darstellen.

Besteht Verwechslungsgefahr bei Luer-Lock und neuroaxialen Anschlüssen?

Die Patientenanschlüsse unterscheiden sich hinsichtlich Farbe und Form, um Fehlanwendungen bei der Verabreichung spinal (Gelb) oder venös (farblos / Blau) zu vermeiden. Beide Anschlüsse sind nicht miteinander kompatibel, um die Patientensicherheit zu gewährleisten.

 

*Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Gebrauchsanweisung

 Gebrauchsanweisung CareVis Elastomerpumpen

 

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